Der eBike-Hersteller Bosch

Bosch eBikes: Schwäbischer eBike-Motor von Bosch avanciert zum Topseller

Als der Automobilzulieferer Bosch mit einigen renommierten Bike-Herstellern, wie beispielsweise Cannondale, die Entwicklung von eBike-Komponenten beginnt, setzt das Technlogie-Unternehmen  eine klare Botschaft in den Fahrradmarkt und signalisiert eindeutig: Elektrofahrräder, eBikes,  haben Zukunft und werden auch zukünftig eine wichtige Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Mobilität spielen. So verwunderte  wenig, dass schon im ersten Modelljahr 2011 zahlreich renommierte Fahrradhersteller den Bosch-Antrieb verbauen. Die Kunden-Akzeptanz weltweit ist enorm - der Fachhandel ist begeistert. Kein Händler hat auch nur die geringsten Schwierigkeiten einen potenziellen Kunden von der Leistungsfähigkeit und der Qualität des eBike-Antriebs "Made in Germany" zu überzeugen - wobei genau genommen Bosch den Antrieb im französischen Mondville produziert,

Bosch avanciert zum Top-Hersteller für eBike-Komponenten

Für das Modelljahr 2013 hat Bosch seine Elektronik überarbeitet, der Intuvia-Bediencomputer bietet nun nur vier Unterstützungsstufen. Somit trägt der Hersteller der vielfachen Kritik Rechnung, die Fachmagazine und Kunden übten. In der ersten Version konnten pro Modus noch drei weitere Fahrstufen gewählt werden - die Verwirrung war für viele Kunden perfekt. Zukünftig wählt der eBiker aus Eco (30% Mehrleistung durch den Motor), Tour (100% Mehrleistung durch den Motor), Sport (180% Mehrleistung durch den Motor) und Turbo (250% Mehrleistung durch den Motor) wählen. Zudem bietet das Bedienteil eine USB-Schnittstelle für Mobiltelefon oder GPS-Gerät zum Laden.

Bosch-Antrieb für eBikes

Bei Bosch-Antrieb überwachen drei Sensoren die Fahrleistungen des Motors. Sie messen Geschwindigkeit, Trittfrequenz und an der Kurbel anliegendes Drehmoment. Daraus errechnet der Computer die optimale motorische Unterstützung. Die Kombination der drei Sensoren soll den Bosch-Antrieb äußerst effizient machen.
Bei Störungen in der Elektronik haben Fachhändler die Möglichkeit per CAN-Kommunikation Fehler des Systems auszulesen. 
Bosch bietet dabei zwei Motorvarianten an: die Bosch DU 25 für eBikes bis 25 km/h und die Bosch DU 45 für schnelle Pedelecs bis 45 km/h. Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu wissen, dass das Bosch-System nicht nachrüstbar ist, da es speziellen Anbindepunkte am Rahmen erfordert. Vergleichbar mit TranzX- oder Panasonic-Mittelmotoren, die auch spezielle Rahmen erfordern. Vorteil: Der Motor ist perfekt in die Rahmenform integriert. Bis 2012 hat Bosch nur den kleinen 288-Wh-Akku anboten, ab dem Modelljahr 2013 ergänzt ein großer 400-Wh-Akku, der große PowerPack, das Angebot. Allerdings sollten Besitzer vom Akku wissen, dass dieser schon nach nur einer Stunde am Ladegerät wieder 50 Prozent seiner Energie geladen hat. Ein kurzer Stopp zum Cafétrinken kann die Reichweite also schon wieder enorm strecken. Und nach 2,5 Stunden ist der Akku übrigens wieder randvoll.
www.bosch-ebike.de