Kalkhoff e Bikes

Die Kalkhoff-Story

Die Historie des e Bike-Herstellers Kalkhoff im Kurzüberblick

Die Erfolgsgeschichte Kalkhoff beginnt mit einer Wurfsendung. Einem Werbe-Flyer würde man heute sagen. Der Landbriefträger Heinrich Kalkhoff hält sie vor über 90 Jahren in Händen, als er die Post im Cloppenburger Flachland verteilt. Der Flyer zeigt das Angebot eines Bielefelder Herstellers von Fahrradreifen. Wenige Wochen später verkauft Kalkhoff mehr Fahrradreifen an die Bauern der Umgebung, als er ihnen Briefe übergibt. Eine Geschäftsidee war geboren – Kalkhoff sattelte um auf den Vertrieb von Fahrradteilen und gründete im Alter von 16 Jahren im Jahr 1919 im Elternhaus seine eigene Firma. Binnen weniger Jahre erweiterte der Jungunternehmer. Erst handelte er mit gebrauchten Rädern, schon nach vier Jahren nahm Kalkhoff mit zwei Mitarbeitern die Produktion eigener Fahrradrahmen auf. In der Nachkriegszeit wächst die Firma auf zweitweise 1.200 Mitarbeiter. Sie produzieren Lenker, Sattelstützen und Laufräder. Selbst Kurbelgarnituren werden in Cloppenburg gestanzt und veredelt. Die Tagesproduktion an Rahmen erreicht Rekordwerte von bis zu 5.000 Stück. Täglich – wohlgemerkt. In punkto Marketing geht Kalkhoff ungewöhnliche, aber erfolgreiche Wege. So posiert das Modell Uschi Obermaier vor schicken Bikes im Zeitkolorit der 70er Jahre. Trotz des Erfolges muss Kalkhoff Rückschläge verdauen: Mitte der 80er Jahre musste das Unternehmen Insolvenz anmelden, die Brüder Kalkhoff und die Fahrradmarke gehen seither getrennte Wege.

Die Kalkhoff-Gruppe (Derby) 

Heute gehört Kalkhoff mit den Marken Focus, Raleigh, Univega und Rixe zu der Derby Cycle Werke Gmbh. Dem Qualitätlabel „Made in Germany“ ist die Traditonsmarke nach wie vor verpflichtet. Auch die
e Bike-Produktion ist nach wie vor in den Hallen in Cloppenburg ansässig. Im Geschäftsjahr 2010/2011 verkauft die Derby-Gruppe insgesamt über 482.000 Fahrräder. Über 87.000 davon sind e Bikes.

www.kalkhoff-bikes.com