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Bergamont E-Line C N360 Harmony im E-Bike-Test 2014

Das Bergamont E-Bike E-Line N360 Harmony

Das vielsagende N360 im Namen der Bergamont E-Line

 Mehr Fotos und Details zum Bergamont E-Line N360 Harmony

Für Nicht-Insider liest sich die Typenbezeichnung des Bergamont E-Line N360 Harmony etwas kryptisch. Wer sich hingegen mit E-Bikes etwas auskennt, enttarnt hinter dem Kürzel N360 die stufenlose Getriebenabe von NuVinci. Harmony steht wiederum für eine spezielle Ausführung der NuVinci, für ein automatisches Schaltsystem, das optional zur N360 gewählt werden kann. Sie hören richtig: Bei der NuVinci Harmony kann der E-Bike-Fahrer am Lenkergriff vorwählen, ob er nun die Übersetzung seiner Getriebenabe im Heck manuell stufenlos steuern möchte – durch Dreh am Lenkergriff – oder ob die NuVinci dies selbst übernehmen soll. Tatsächlich wie ein Automatikgetriebe im Pkw. Bei dieser Option muss der E-Biker am Drehgriff nur die gewünschte Cadenz vorwählen – also die Pedalumdrehungen pro Minute, mit der er vorzugsweise gerne unterwegs ist. Sportlichere Biker wählen hier erfahrungsgemäß eine höhere, Freizeitbiker eher eine niedrigere Cadenz – sprich eine langsamere Pedalumdrehung. Von nun an wählt die Nabe selbstständig die passende Übersetzung , … erhöht diese beim Beschleunigen oder stellt Schritt für Schritt eine leichtere Übersetzung zur Verfügung, wenn der E-Biker einen Berg erklimmt. Doch erst einmal zurück zum Bergamont E-Line N360 Harmony. Auf den ersten Blick erscheint das Bergamont mit klassischem Damenrahmen nicht sonderlich innovativ daher zu kommen. Doch schon der zweite Blick entdeckt einen Bosch-Akku im dafür speziell ausgeformten Unterrohr. Unser Testbike ist bestens vormontiert – keine Selbstverständlichkeit. Einmal unterwegs zeigen sich die Tester des ebike-Portals einmal mehr fasziniert von der NuVinci-Harmony. Insbesondere die ältere Generation unserer Tester erkennt: „Jetzt vergesse ich endlich nicht mehr die optimale Übersetzung zu wählen“. In der Tat: Schon vergangene Tests haben gezeigt, dass immer mehr E-Bike-Fahrer nur die Motorunterstützung hoch- und runterregeln, dabei aber völlig vergessen, dass das E-Bike auch noch eine Schaltung hat. Wer nur die Motorunterstützung bemüht, reduziert ordentlich die Akku-Reichweite. Also bitte auch schalten. Doch die NuVinci-Harmony ist nicht nur für ältere und schaltfaule E-Biker erste Wahl. Es macht schlicht Spaß mit einem E-Bike unterwegs zu sein, bei dem nicht bei jedem Gangwechsel die Kette knarzt, wie etwa bei E-Bikes mit Mittelmotor und Kettenschaltung.Die NuVinci-Harmony arbeitet völlig unauffällig und verlässlich im Hintergrund. Kein Rattern, kein Klackern – einfach souverän. Diesen Vorteil wissen auch jüngere Tester im Team zu schätzen und attestieren der NuVinci Bestnoten in der Rubrik: Antriebstechnik. Diese Vorteile übertragen sich selbstverständlich auf das Bergamont E-Line N360 Harmony, das unter anderem auch dadurch ins vordere Feld der besten Testbikes fährt.

Mehr Fotos und Details zum Bergamont E-Line N360 Harmony

Antrieb: Mit Bosch-Motor

Allerdings bringt auch das verlässliche Bosch-Triebwerk der Active-Line Pluspunkte. Bei kürzerer Übersetzung geht der Bosch-Motor zwar hörbar brummend ans Werk, stellt aber in allen Fahrsituationen ordentlich Drehmoment zur Verfügung und passt harmonisch in das Gesamtkonzept des Bergamont E-Line C N360 Harmony.

Fahrkomfort und überdurchschnittliche Fahrradergonomie

Mit Federgabel an der Front und gefederter BGM-Sattelstütze stimmt zudem der Komfort im Sattel. Zwar gehört die Stütze nicht zu den absolut komfortabelsten, welche man auf dem Sattelmarkt überhaupt ergattern kann, sie filtert aber verlässlich harte Schläge und schont somit den Rücken des E-Bikers. Fazit: Ein dickes Plus in Sachen Fahrradergonomie, das die meisten Serienbikes nicht anzubieten haben.

Bremsen beim Bergamont E-Line N360 Harmony

Die hydraulischen Felgenbremsen HS 11 von Magura am Bergamont E-Line C N360 Harmony arbeiten verlässlich und sind gut dosierbar. In dieser Preisklasse wäre sicherlich eine gute Scheibenbremse angesagt, in Kombination mit der exklusiven NuVinci-Harmony geht die Wahl der Stopper aber (im Hinblick auf das Prei-Leistungsverältnis) in Ordnung.

Die Fahrrad-Beleuchtung: Stromsparen ist angesagt

Das Licht schaltet der Pilot im Sattel des Bergamont E-Line N360 Harmony nicht am Display, sondern direkt am Licht an. Bergamont setzt auf einen Nabendynamo und schont somit Akku-Reserven.

Gewicht und Fahrverhalten beim Bergamont E-Line N360 Harmony

Mit 25,3 Kilogramm gehört das Bergamont E-Line N360 Harmony nicht zu leichtesten E-Bikes dieser Klasse, fährt sich aber durch seinen 1.130 Millimeter kurzen Radstand agil und wendig – von spürbarem Übergewicht keine Spur. Der Einstieg / Aufstieg auf das Bergamont E-Line gelingt dank des tief abgesenkten Oberrohrs einfach und bequem.

Test-Ergebnis zum  Bergamont E-Line C N360 Harmony


Das Bergamont E-Line N360 Harmony überzeugt durch ausgewogene Fahrleistungen und ein exzellentes Antriebskonzept. Die Kombination aus Bosch-Motor und NuVinci-Harmony-Getriebenabe fährt sich schlicht sensationell.
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Messwerte zum Bergamont-E-Line E-Bike

Messwerte Bergamont E-Line E-Bike

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