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Das Flyer RS im E-Bike-Test

Mit denen Genen aus R wie Race und S: Das Flyer RS

Flyer RS E-Bike
Bei Flyer gelten die E-Bikes der R-Serie als die sportivsten E-Bikes im Fuhrpark, die S-Serie als die guten Allrounder für den Alltag. 2014 versucht Flyer die Attribute beider Modellfamilien zu kombinieren und bietet interessierten E-Bikern die RS-Serie an. Mit Genen aus der Flyer R und der Flyer S-Serie bestückt, trifft das Flyer RS SLX mit 28-Zoll-Laufrädern und mit abgesenktem Oberrohr bei der E-Bike-Portal-Redaktion zum Test ein. Flyer bietet – entsprechend dem aktuellen Markttrend – das Flyer RS auch mit 27,5-Zoll Laufrädern an. Die Laufradgröße wird auch häufig mit dem Kürzel 650B bezeichnet. Selbstverständlich gibt es das Flyer RS auch in einer Herren-Version, doch selbst das vermeintliche Damenmodell mit abgesenktem Oberrohr fand klaren Zuspruch im Testteam. O-Ton: „Das sportliche Flyer RS in dieser Version ist als Männer-E-Bike absolut zu empfehlen!“ Warum auch nicht, der Ein- oder Aufstieg auf das Flyer RS gelingt so deutlich leichter.

Fyler RS SLX


Flyer RS Komponenten

Okay, ganz präzise nennt sich unser Testbike Flyer RS SLX, also mit dem Zusatz SLX. Die Buchstaben SLX stehen für eine Komplettaustattung mit Shimanos SLX-Gruppe. Die Preisleistungs-Gruppe des japanischen Herstellers. In der Wahrnehmung vieler Kunden nicht ganz so hochwertig wie die XT-Gruppe. Tatsächlich braucht sich ein Kunde bei SLX-Komponenten allerdings keine Sorgen zu machen. Schaltung und Bremsen funktionieren exzellent und sind somit funktionell absolut auf Augenhöhe mit XT-Komponenten. In puncto Haltbarkeit muss der Kunde einzig beim Ritzelpaket kleine Einbußen in Kauf nehmen – geschenkt – einmal verschlissen kann er nach etwa 5.000 bis 7.000 Kilometern ein XT-Ritzelpaket nachrüsten. Die Kette ist ähnlich robust wie die XT-Kette, die Scheibenbremse funktionieren völlig problemlos. Entsprechend leichtgängig und angenehm lassen sich beim Flyer RS auch die Gänge wechseln. Vorausgesetzt, und diesen Nachteil müssen alle E-Biker akzeptieren, die eine Kombination aus Mittelmotor und Kettenschaltung wünschen, vorausgesetzt also, der Fahrer stoppt beim Schalten die Kurbel ausreichend lange. Ausreichend lange bedeutet: bis der Motor nicht mehr an der Kette zieht. Sprich, seinen Schub einstellt. Dann flutschen die Gänge sahneweich von Ritzel zu Ritzel – gänzlich ohne Knacken. In der Realität sieht dies meist anders aus. Wer schnell beschleunigen möchte schaltet beim Flyer RS die 10 Gänge der Kettenschaltung flott durch und muss hin und wieder ein gehöriges Knacken aus dem Heck akzeptieren. Panasonic-Mitbewerber Bosch bietet bei seinen 2014er E-Bike-Motoren eine Schalterkennung an. Sie soll den Schaltvorgang erkennen und den Motor schneller abstellen und somit weiche Schaltvorgänge ermöglichen. Der Effekt ist spürbar, allerdings nur minimal. Auch bei Bosch gilt: vorsichtig mit Bedacht schalten. Panasonic, oder in unserem Falle das Flyer RS, fällt in Sachen Schaltperformance also nicht weit hinter die Konkurrenz aus dem Schwabenland zurück. Etwas störend schiebt sich hin und wieder der Leerlauf an der Kurbel ins Bewusstsein des Fahrers. Immer dann, wenn er beim Pedalieren auf dem Flyer RS kurz innehält und neu antritt. Dann schlägt die Kurbel etwas hart an. Wer behutsam wieder in die Pedale tritt, umgeht diesen Effekt. Der Panasonic-E-Bike-Motor im Flyer RS arbeitet gleichmäßig und relativ leise. Leiser als das aktuelle Bosch-Triebwerk. Ein angenehmer Geselle. Geradezu unauffällig geht er ans Werk, schiebt flott an, entwickelt aber am Berg nicht ganz die Schubkraft es Bosch-Triebwerks. Vielleicht auch deshalb, weil das Flyer RS in der Testversion mit 25,6 Kilogramm nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist. Das Panasonic-Display am Flyer RS konnte die Testfahrer nicht überzeugen. Es stellt zwar alle wichtigen Funktionen in großen Zahlen gut dar, der schwarzweiß-Kontrast ist bei starker Sonneneinstrahlung aber schlecht zu erkennen. Schade eigentlich – optisch macht das gläserne Display des Flyer RS einiges her. Toll sind auch die zusätzlichen Bedienelemente am Lenkergriff. Hier lässt sich nicht nur zwischen den drei Unterstützungsstufen hin- und herschalten, auch die Schiebehilfe des Flyer RS lässt sich aktivieren oder das, übrigens sehr gute, Licht anschalten. Der Panasonic-E-Bike-Akku klickt absolut problemlos in die Rahmenhalterung ein. Durch einen neuen kleinen Flachstecker kann der E-bike-Akku direkt im Flyer RS geladen werden, oder kann zum Laden entnommen werden. Das Ladegerät ist nicht mehr so klobig wie für andere Panasonic-Akkus, kann somit, klein zusammengewickelt, problemlos mit auf Tour gehen. Fahrverhalten des Flyer RS Mit 540 Wh Energie im Tank gehört das Flyer RS zu den E-Bikes mit opulenter Reichweite. Wem selbst das nicht reicht, der investiert beim Kauf weitere 250 Euro und greift zum 18 Ah-E-Bike-Akku. Dann sind 648 Wh an Bord, damit lassen sich selbst ausgedehnte E-Bike-Touren absolvieren. Auch schwerere Fahrer um die 90 Kilogramm erreichen damit Reichweiten mit dem Flyer RS E-Bike von bis zu 70 Kilometern – wohlgemerkt – im hügeligen Terrain. Beachten Sie bei Angaben zu Reichweiten von E-Bikes aber bitte immer die zahlreichen Einflussvariablen. Als sportliches E-Bike verzichtet das Flyer RS auf eine gefederte Sattelstütze. E-Biker die es komfortabler wünschen, rüsten eine nach. An der Front federt beim Flyer RS eine SR Suntour Federgabel. Entgegen vielen anderen Federgabeln in E-Bikes lässt sich an ihr der Luftdruck variieren und somit individuell aufs Fahrergewicht einstellen. Ein großer Pluspunkt für das Flyer RS in der Komfortwertung. Ein weiterer Punkt: die ergonomischen Lenkergriffe des Flyer RS. Sie liegen gut in der Hand und erhöhen die Fahrradergonomie um einen weiteren wichtigen Punkt. Der Selle Royal Cool Xsenium-Sattel fand hingegen nicht den Zuspruch der Tester. „Eher unbequem“ lautet ihr Urteil. Satte Pluspunkte hingegen für die Fahrsicherheit des Flyer RS. „Über jeden Zweifel erhaben“, notieren die Tester. Sicheres Lenkverhalten, kräftige und gut dosierbare Bremse, exzellentes Kurvenverhalten, um nur einige Stichworte aus den Testprotokollen des Flyer RS zu nennen. Wer eine schnellere Version des Flyer RS wünscht, investiert 300 Euro in die 45 km/h-Version des Flyer RS. Alternative zum Flyer RS: In der Flyer SE-Ausführung (Special Edition) liefert Flyer das Flyer RS ohne Gepäckträger, Schutzbleche und Lichtanlage. Genau genommen also nicht konform zur Straßenverkehrsordnung. Allerdings ist nahezu jeder Rennrad- und Mountainbikefahrer ebenso unterwegs. In der teuersten Version, startet das Flyer RS Tour preislich bei 4.490 Euro. Die Gänge wechselt der Biker beim RS Tour über die Rohloff-Getriebenabe in diesem E-Bike. Maguras hochwertige MT4-Scheibenbremsen garantieren verlässliche Bremsmanöver, Schwalbes Marathon Mondial gehört in Sachen E-Bike-Bereifung sicherlich zu den besten Reifen, die der Markt für Touren-E-Bikes derzeit hergibt. Serienmäßig ist ein 15 Ah-Panasonic-Akku an Bord, der 18 Ah E-bike-Akku kostet 250 Euro Aufpreis. Im Test musste sich das RS Tour in unserer Redaktion bisher nicht beweisen.

Messwerte

Flyer RS Messwerte

E-Bike-Test Ergebnis zum Flyer RS

Mit stabilem Gepäckträger, tollem Licht, kräftigen Bremsen und leistungsfähigem Akku empfiehlt sich das Flyer RS für ambitionierte Tourenbiker. Mit ausreichend sportlichen Attributen auch ein toller Tipp für E-Biker, die gerne sportlicher in die Pedale treten. Mehr Infos zum E-Bike-Herstelller Flyer



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