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E-Bike-Test Stromer ST1

Stromer ST 1 im TestStromer aus der Schweiz ist eine junges Unternehmen. Die zündende Idee für ein außergewöhnliches E-Bike hatten die Gründer 2007. In Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule und der Hochschule Luzern entwickeln sie ein E-Bike, das sich von sonstigen Massenprodukten stark abheben sollte - den Stromer. Gerade einmal zwei Jahre verstrichen – 2009 rollten schon 500 Stromer E-Bikes durch die Schweiz. 2010 gründet Stromer erste Shops in Genf und Zürich, 2011 folgen weitere in Lausanne, Basel und Deutschland. 2012 wird Stromer international:Verkaufteams in USA und Benelux übernehmen den Vertrieb der stetig beliebter werdenden Marke.

Die Beliebtheit des elektrogetriebenen Velos verwundert wenig: das Bike überrascht durch erfrischend anderes Design, eine eher ungewöhnliche Erscheinung. Dabei führt beim Stromer die Bezeichnung Elektrofahrrad im Grunde etwas in die Irre. Denn der Stromer ist mehr Bike als Fahrrad – will heißen, er ist deutlich näher an einer Harley Davidson Sportster als an einem klassischen Alu-Drahtesel dran. Zumindest was die Emotionen und das Fahrgefühl betrifft. Doch dazu später.

Das aktuelle Stromer ST1 lässt sich vom Kunden frei konfigurieren. Ausgehend von zwei Basisvarianten – einer 25 und einer 45 km/h Version für den deutschen Markt, kann der Kunde sein Traum-E-Bike selbst zusammenstellen. 
In seiner „naked“ Variante begeistert das martialisch anmutende E-Vehikel durch seine cleane, schnörkellose Formgebung. Selbst das mit dem City Kit Paltinum bestückte Testmuster im Test von Das-eBike-Portal kommt noch clean und aufgeräumt daher. Wie bei allen Stromern versteckt das Unterrohr den integrierten E-Bike-Akku. Den gibt‘s wahlweise mit 11 oder 14,5 Amperestunden (396 oder 522 Wh). Die Reichweite des Schweizer E-Bikes ist damit in beiden Ausführungen üppig. Wer allerdings mehr als 30 Kilometer unter Volllast und maximaler Unterstützung bewältigen möchte, greift unbedingt zum großen Akku.

Der macht durchaus Sinn, denn das Stromer E-Bike kann sein Übergewicht nicht kaschieren. Rund 30 Kilogramm bringt der Bolide auf die Waage. Wer das E-Bike nicht verladen oder in sein Einzimmerappartement in den ersten Stock tragen muss, ignoriert diesen Wert. Denn beim Fahren stört das Mehrgewicht wenig. Auf den megadicken BigBen Schwalbe Pneus rollt der Stromer im E-Bike-Test satt und sicher über Unwegbarkeiten aller Art hinweg. Bei entsprechend reduziertem Luftdruck filtern die Reifen Vibrationen und Fahrbahnrippen souverän, verdauen selbst harte, selbstverständlich nicht zu hohe, Bordsteinkanten ohne Murren. Ein Gedicht in Sachen Fahrkomfort. Nur wirklich hochwertige Kombinationen aus potenten Federgabel und gefederten Sattelstützen können es mit dem Komfort des Stromer E-Bikes aufnehmen. Das kommt serienmäßig mit einer starren Gabel – in Kombination mit den dicken Reifen wäre dies auch der Tipp des eBike-Portals. Die 250 Euro für die gefederte Gabel darf sich der Kunde getrost sparen, zumal der Stromer mit der Starrgabel optisch noch einmal massiv gewinnt. Die Reifen generieren nicht nur ein sattes Fahrgefühl. Über den großen Reifenradius legt der Pilot den Stromer mit viel Feingefühl in die Kurven – unvermitteltes „in die Kurve fallen“ oder Flattrigkeit kennt das gutmütige E-Bike nicht. 
Auch hier enttarnen erfahrene Biker das motorradähnliche Fahrverhalten. Maguras hydraulische Scheibenbremsen verzögern den E-Stromer sicher, fielen im Testverlauf aber bei Bremsaktivitäten – mit zwar verhaltenem - aber doch erwähnenswertem Quietschen etwas auf: Ein Phänomen, das Stromer sicherlich leicht in den Griff bekommen und entsprechend abschalten könnte.  Die Kettenschaltung mit vorne drei Kettenblättern und 9-fach-Ritzel funktioniert tadellos - selbst beim Runterschalten an kernigen Steigungen. Die Übersetzungsbandbreite ist riesig, egal ob schnelle Fahrt in der Ebene oder lange Anstiege im Gebirge, es steht immer der richtige Gang zur Verfügung.

Stromer Test BauteileDer Stromer-Nabenmotor im Hinterrad stellt sich als leicht brummiger aber sympathischer Geselle vor. Mit leichten Vibrationen geht er kernig ans Werk, entwickelt in nahezu jeder Fahrsituation bärige Kräfte. Selbst wer in einem unpassend hohen Gang versucht anzufahren, erhält meist überzeugende Starthilfe. Der Durchzug ist berauschend, bei höheren Geschwindigkeiten zeigte die E-Bike-Elektronik im Test aber kleine Ungereimtheiten. Beim Versuch die Geschwindigkeit mit gleichmäßigem, rundem  Tritt konstant zu halten, regelte der Motor die Unterstützung leicht unrhythmisch. Das funktionierte zwar dennoch fließend, erforderte aber vom Fahrer entsprechende Aufmerksamkeit. Wir sind gespannt auf das Elektronik-Ubdate 2014 und berichten. 

Bei unserer S-Pedelec Variante von Stromer pendelt sich die Höchstgeschwindigkeit bei rund 41 km/h ein. Wer 45 erreichen möchte, muss überproportional kräftig ins Pedal drücken. Womit der Stromer beispielsweise  auf Augenhöhe mit dem Flyer Vollblut vorwärts stürmt. Auch hier ermittelte das Testteam des eBike-Portals rund 41 km/h. Die Unterstützungsaktivität des Stromers  im Bereich höhrer Tempi ist  charakteristisch für die meisten S-Pedelecs. 

Kleine Kritik am Rande: Das Licht lässt sich nicht über das Display anschalten, dafür ist das hervorragend abzulesende Display auch für Nachtfahrten beleuchtet. Es informiert über die Akku-Restlaufzeit, wichtige Tachofunktionen und über die aktuell gewählte Unterstützungsstufe. Vier Modi stehen zur Verfügung, ergänzt durch zwei Rekuperationsstufen, die der Pilot bei langen Abfahrten am Display aktivieren kann – oder durch kurzen Zug am Bremshebel. Dann bremst der Motor allerdings nur kurz an.

Der zentral montierte, etwas altbackene Ständer passt nicht zum modernen Erscheinungsbild des Stromers. Beim Schieben bzw. rückwärts manövrieren des Stromer blockiert der heruntergeklappte Ständer die Kurbel (Pedal). Das Innenlager mit Vierkant-Aufnahme für die Kurbel passt nicht zum hochwertigen Anspruch des exklusiven Boliden.


Ergebnis E-Bike-Test : Stromer ST1

Das Stromer ST1 ist ein außergewöhnliches E-Bike mit faszinierendem Spaßpotenzial. Die Ausstattung präsentiert sich passend, Motor und Bereifung laden zu flotter Gangart ein. Schon kleine Änderungen würden den sehr guten Stromer in ein exzellentes E-Bikes wandeln. Insgesamt gefällt das Stromer durch ein auffällig sicheres und stabiles Fahrverhalten.
Stromer ST1 Test Messergebnisse

Mehr Infos zum E-Bike-Hersteller Stromer

Zur Übersicht E-Bike-Test 2013

Tipp am Rande

Dass Design und Formgefühl gemischt mit Funktionalität und Intelligenz gerade für Stromer kein Fremdwort  sind, verrät auch  der E-Bike-Portal-Award 2012: Stromer erhielt den Preis für das beste Image-Foto 2012 /2103. Ein Blick in die Foto-Galerie lohnt.

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