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Stevens Pordoi: E-Bike Fully im harten E-Bike-Praxis-Test

Vollgefedertes E-Bike auf harten italienischen Trails im Test

Stevens Pordoi im E-Bike-Test

Mehr Infos, Details und Fotos zum Stevens Pordoi finden sie hier

Hätten Sie es gewusst wofür Pordoi steht? Der Sass Pordoi ist ein plateauförmiger Felsgipfel im Sella-Massiv der Dolomiten. Wunderschön, sieht sehr abenteuerlich aus. Uns ist es zwar nicht vergönnt das Elektro-Mountainbike Pordoi von Stevens in den Dolomiten zu testen – wir wollen uns aber nicht beschweren – wir fahren das vollgefederte Mountainbike Stevens Pordoi im wunderschönen süditalienischen Gargano. Die Trails haben viel zu bieten: von weichem Waldboden über steinige Trails à la Sentiero de la Pace bis zu technischem Geläuf, das auch den Fahrer fordert.Hierfür soll das Pordoi wie geschaffen sein. Vorne wie hinten federn 130 Millimeter, das Fox-Fahrwerk ist Dank variabler Luftfeder und Zugstufendämpfung individuell aufs Fahrergewicht und seinen Fahrstil einstellbar. So muss es sein. Den viergelenkigen Hinterbau kontrolliert ein Fox Float Factory-Dämpfer mit CTD Boostvalve. Will heißen: Der Fahrer kann für schnelle, harte Antritte das Wippen des Fahrwerks über einen Remote-Hebel fast komplett sperren – und zwar zeitgleich Gabel und Dämpfer. Das klappt prima – braucht's aber nicht wirklich. Wofür auch? Wippen stört Piloten, die beim Pedalieren das Gefühl haben, unnötig Kraft in Fahrwerksbewegungen zu pumpen. Beim E-Bike spielt dieser Faktor kaum eine Rolle. Die Blockierung macht hingegen Sinn, wenn man auf der Straße unterwegs ist und bei schnellen Kurvenfahrten. Oder wenn man beim Anbremsen von Kurven keine Bewegung im Fahrwerk wünscht. Etwa wie eine Super-Moto-Maschine, die schnell um enge Kurven möchte, beim Anbremsen aber vorne nicht massiv eintauchen soll. Dann versteilt sich der Lenkwinkel und eine Kurve fährt sich mit nicht konstantem Lenkwinkel einfach deutlich schwieriger. Whatever: auf den steilen Offroad-Anstiegen des Gargano lassen wir das Fahrwerk aktiv, die Blockierung nutzen wir nicht. Die harten Lenkergriffe und der ebenso harte Sattel drängen sich von Kilometer zu Kilometer deutlicher ins Bewusstsein – hier gibt’s Tuningbedarf. Als sich der Trail um enge Kurven bergauf schlängelt freuen wir uns über das leichte Handling, den recht steilen Lenkwinkel. Das Fahrwerk schluckt bereitwillig Wurzeln und kernige Schlaglöcher – einmal mehr vermissen wir die Blockierung nicht. Kurzum: alle Schikanen lassen sich problemlos meistern, weitere dicke Pluspunkte für das Stevens Pordoi im E-Bike-Test. Über den 2014er Bosch-Antrieb müssen wir wohl nicht viele Worte verlieren. Er arbeitet kräftig, etwas rau sirrend, stellt aber ausreichend Power zur Verfügung. Wir wollen etwas trainieren, fahren ausschließlich auf Eco. Dieser Modus ist perfekt für ambitionierte Biker, die im Urlaub in ein Gelände kommen, dass sie untrainiert vor eine im Grunde zu große Herausforderung stellt. Im Eco-Modus des Bosch-Motors hingegen hat man genau dieses Quäntchen Kraft mehr, dass es einem ermöglicht, ohne sich komplett sauer zu fahren, den Gipfel mit Anstand und Trainingseffekt zu erklettern. Vor dem Downhill freuen wir uns über den Schnellspanner an der Sattelstütze des Pordoi, so gelingt Absenken ohne Minitool, anders als beim Cannondale Tramount 1 im Test, hier fehlte der Schnellspanner, wir mussten das Minitool aus dem Rucksack wühlen. Bergab darf das Fahrwerk zeigen was es wirklich kann. Wir beschleunigen und fliegen Richtung Küste. Das Pordoi verdient sich jetzt erste Testsporen. Die Foxgabel arbeitet aktiv, ist schnell und gut gedämpft. Das passt. Auch der Hinterbau des Stevens E-Bikes federt verlässlich und komfortabel,spricht sensibel an und schluckt kernige Schläge mit Bravour. Einziges Manko: Bei längeren Wurzelfeldern hätten wir uns einen Tick mehr Aktivität gewünscht. Geschenkt – jammern auf hohem Niveau. Schon kleine Toleranzen in der Qualität des Dämpfers können hier massiven Einfluss haben. Die günstige Deore-Scheibenbremse des Stevens Pordoi im Test arbeitet gut dosierbar, thermische Probleme zeigt die Deore im Testverlauf nicht. Kein Wunder: Stevens ist clever genug und spendiert dem Pordoi Testbike eine 180er Scheibe im Hinterrad, die thermisch deutlich höhere Anforderungen wegsteckt als eine kleinere 160er Scheibe. Am Cockpit würden sich unsere Testfahrer einen Lenker mit etwas mehr Rise wünschen – ein individueller Wunsch. Mit 20,85 Kilogramm inklusive Pedale ist unser vollgefedertes Stevens Pordoi im Test gewichtstechnisch völlig im grünen Bereich. Hier ist zwar Luft nach oben, in puncto Handling haben wir uns aber stets wohl gefühlt. Der Schwerpunkt sitzt tief genug. Etwas fummelig ist es hingegen den Akku im Rahmen zu platzieren oder zu entnehmen, da der Weg vom Zugstufenknopf des Dämpfers behindert wird. Nicht optimal, mit etwas Übung gelingen auch diese Handgriffe problemlos.

Messwerte

Stevens Pordoi Messwerte

Ergebnis E-Bike Test Stevens Pordoi


Das Stevens Pordoi hat die Anforderungen im Praxistest voll erfüllt. Hinterbau und Gabel arbeiten prima, das Handling passt auf den Punkt. Kleine Abzüge gibt’s für Lenkergriffe und Sattel. Kleinteile, die sich schnell austauschen lassen.

Mehr Infos, Details und Fotos zum Stevens Pordoi finden sie hier

Weitere Infos zum E-Bike-Hersteller Stevens




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